Solarpower Test

Die Montage von Solarmodulen auf Fahrzeugen erfordert eine tragfähige, langlebige und korrosionsbeständige Lösung. Aluminium hat sich als optimales Material für Trägerplatten etabliert, da es ein ideales Verhältnis von Gewicht, Stabilität und Witterungsbeständigkeit bietet. Doch was macht Aluminium in der Metallurgie so besonders, und warum eignet es sich für den Einsatz als Grundplatte im Fahrzeugbau? In diesem Fachbeitrag für unser Lexikon-Magazin werfen wir einen detaillierten Blick auf die metallurgischen Eigenschaften von Aluminium, seine Verarbeitung und warum es die ideale Wahl für die Montage von Solarmodulen auf Fahrzeugdächern ist.
Inhaltsverzeichnis

1. Metallurgische Eigenschaften von Aluminium

1.1 Geringes Gewicht bei hoher Festigkeit

Aluminium hat eine geringe Dichte von ca. 2,7 g/cm³, was es im Vergleich zu Stahl (7,85 g/cm³) um etwa drei Mal leichter macht. Diese Gewichtseinsparung ist im Fahrzeugbau essenziell, da eine Reduktion der Dachlast nicht nur die Aerodynamik, sondern auch die Fahrsicherheit verbessert. Trotz seines geringen Gewichts weist Aluminiumlegierungen eine hohe mechanische Festigkeit auf, insbesondere wenn es gehärtet oder durch Legierungszusätze verstärkt wird.

 

1.2 Korrosionsbeständigkeit durch Passivierungsschicht

Ein wesentlicher Vorteil von Aluminium ist seine natürliche Korrosionsbeständigkeit. An der Oberfläche bildet sich eine dünne Oxidschicht (Al₂O₃), die das darunterliegende Metall vor Umwelteinflüssen schützt. Diese Schicht regeneriert sich selbstständig, wodurch Aluminium gegenüber Feuchtigkeit, Sauerstoff und vielen Chemikalien resistent ist. Im Gegensatz zu Stahl, der ohne Verzinkung oder Lackierung anfällig für Rost ist, bleibt Aluminium auch in anspruchsvollen Umgebungen stabil.